Der Praktische Lebenshelfer - Flüssige Ernährung

Gesunde Ernährung - ein immer aktuelles Themas. Regelmäßig veröffentlichen wir hier interessante und hoffentlich unterhaltsame Artikel dazu in unserem Magazin, die Ihnen helfen sollen, glücklich und gesund zu leben, um fleißig und kraftvoll am Aufbau unseres sozialistischen Vaterlandes, einigen Deutschlands oder (gerade aktuell) gemeinsamen Europa mitzuwirken.
So gelang es uns auch diesmal, einen kompetenten Fachmann dazuzubringen in der losen Reihe

Der Praktische Lebenshelfer

einige nützliche Tips und Hinweise aus seinem reichen Erfahrungsschatz an Sie , liebe Leser weiterzugeben.
Thema heute: Flüssige Ernährung
Das die Einnahme eines viertel bis halben Liter trocknen Rotweins täglich der Gesundheit und durchschnittliche Lebenserwartung zuträglich sei, wie jüngst in wissenschaftlichen Studien bewiesen wurde, ist mittlerweile schon Allgemein wissen. Auch ein Blick in die Statistik beweist dies: Frauen leben durchschnittlich 7,6 Jahre länger und begehen Zwei Drittel weniger Selbstmorde als Männer( Quelle: Magazin der Deutschen Rheumaliga, Dez. ´98). Hierbei gilt es jedoch auch darauf hinzuweisen, daß Menschen mit Herzerkrankungen diese Medizin nicht Ohne Rücksprache mit ihrem Arzt einnehmen sollten.(„Apotheke“,Jan .´99)

½ Liter tr. Rotwein tgl.: +7 Lebensjahre

Nun ist aber solch bittre Medizin nicht jedermann Sache.( Oh bin ich ein toller Schreiber! Lassen Sie sich diesen Überleitungssatz mal auf der Zunge zergehen!). Aber auch für Liebhaber anderer Flüssignahrung gibt es hier Wissenswertes.
In den Tiefen unseres instinktiven Urwissens lag es schon immer vergraben. Doch seit dem 29.1.´99 kann der Bürger, wenn er wiedermal sturzbesoffen nach Hause kommt und sich am Türrahmen festklammernd seiner ihn angewidert betrachtenden Lebensabschnittsbegleiterin vor die Füße kotzt entschuldigend blubbern:“ Iss nur wejen de Jesundheit, bruälch-platsch, mein Schatz!“ und sich seiner Sache dabei sicher sein, denn „ Wer regelmäßig Bier zu sich nimmt, verringert damit das Risiko von Herz-und Kreislaufkrankheiten, führt seinem Körper lebenswichtige Mineralien und Aufbaustoffe“ sülz labber-dumm-rum blubber, wie kürzlich in einer wissenschaftlichen Studie von Prof. Hans Hoffmann, ehem. Chef des Robert-Koch-Instituts ( wieso eigentlich ehemalig? Wohl Probleme mit Alkohol am Arbeitsplatz?) bewiesen wurde (Quelle: Berliner Kurier,29.1 ´99). Biertrinken fördere das Sozialverhalten („Ehj Alta, mach ma noh n Bi oha ick hau a uffs Mau, Alta!“), und das offne Gespräch ( ½ h Schweigen.“ Nehma no ehn?“ „Klar.“ 1h Schweigen) sei damit antidepressiv usw. Aber das Beeindruckendste werden sie kaum glauben: Biergenuß mach gerade zu unsterblich! Zitat Berliner Kurier:“...Die Sterberate liegt bei den Bevölkerungsteilen, die beim Biergenuß maßhalten wesentlich niedriger als bei den Menschen, die keinen oder zuviel Alkohol trinken. ...“
Wie dem auch sei: Danke, Prof. Hoffmann! Sie sind unser Held! Jedoch muß ich aus meiner persönlichen , empirischen Forschung ergänzend hinzufügen, daß die empfohlene Menge von 1 Liter Bier für Männer und ½ Liter für Frauen pro Tag wohl kaum ausreicht für den durchschnittlichen Jungarbeiter, denn die verbreitete Nikotinsucht steigert das Risiko von siehe-oben- Krankheiten. Um also dies auszugleichen und einen gesundheitsfördernden Effekt zu erzielen, empfehle ich auf jeden Fall eine höhere Dosis an Bier.
Etwas gewundert hat mich jedoch, wieso solche altbekannten Wahrheiten just in dem Augenblick wissenschaftlich bewiesen werden, in dem die Berliner Gastronomie starke Verluste aufgrund erhöhter Lieferantenpreise ( Brau& Brunnen AG=Schultheiß,Berliner Pilsner,Jever etc. verlangt soviel mehr, daß ein halber Liter Zapfbier bald ca. 20 Pf. mehr kosten wird) befürchtet. Aber das nur am Rande!

1+x L / ½ +x L Bier tgl: + y Lebensjahre

Wie nun bei o.g. Untersuchung ebenfalls festgestellt wurde, sinkt bei Bierkonsum auch das Herzinfarktrisiko um 50 %. Zugegeben, dies ist für den Großteil der werten Leserschaft dieses Lifestylemagazins noch kein Thema, das ernsthafte Befürchtungen wachsen ließe, aber wer diesbezüglich zusätzlich vorsorgen möchte, dem empfehle ich den regelmäßigen Genuß von Berliner Leitungswasser, allbezirklich. Oder sollten Ihre Blutfettwerte zu hoch sein- Berliner Leitungswasser. Ein fröhliche Cocktail aus Beta- Blockern ( Medikament zu Erweiterung der Herzkranzgefäße) und anderen nützlichen Arzneien werden seit geraumer Zeit dem Trinkwasser zugemischt ( man weiß leider nur noch nicht , wie, von wem etc). Das spart den Gang zur Apotheke und Rezeptgebühren, denn es ist sogar rezeptfrei in Ihrem Wasserhahn ( Quelle: Bild der Frau, 25.1.´98).

Berliner Leitungswasser, regelmäßig: ausreichende, medikamentöse Versorgung

Bald nun wird es wieder Sommer...!!! und den Berliner zieht es wieder in die freier Natur. Spiel, Sport oder auch schöngeistige Erörterungen der letzten GRAUZONE- Themen zu seelischen Erbauung- all dies tut man doch froher draußen im Grünen. Bei solchen Unternehmungen sollte man immer eine kleine Erfrischung dabei haben. Hier empfiehlt sich grüner oder sonstiger Tee- frisch zubereitet, in mehreren Themoskannen bequem und leicht transportiert. Natürlich legt man sich dann auch gerne nieder, um zu ruhen oder sogar ein kleines Schläfchen zuhalten. Wohin? Ei, ins grüne, frisch nachgewachsene Gras. Schön die frischen Halme niederwalzen! Und sollten zufällig einige Insekten versuchen sich mit in Ihre Decke zu kuscheln und dabei piksen und nerven- gießen Sie einfach etwas von ihrem Tee kreisförmig um Ihr Lager und bald werden Sie Ihre Ruhe haben. Gottseidank sind nämlich 80% des leckren in Berlin käuflich erwerbbaren Tees stark pestizidbelastet, wobei sich wiedermal die Unbrauchbarkeit des Öko-Krams zeigt:“ Teekampagnen“-Tee ist nämlich nur schwach pestizidbelastet und somit völlig unnütz! Natürlich- die Ökos wieder...! Was soll man sagen? Tja! Hmmmh! Naja! oder lieber Pffffhhh! (Quelle: Stiftung Warentest 1/99)

Tee : Sommerausflüge insektenfrei

So, verehrte Leserschaft, es gab wiedermal viele nützliche Tips und Tricks, viel Wissenswertes neu dazugelernt ( Wussten Sie übrigens schon, daß... ... wir am Tag etwa 10 000mal blinzeln ? ... unser kleinster Knochen, der Steigbügel im Mittelohr, nur drei Milligramm wiegt? ... es unter Männern doppelt soviele Linkshänder gibt wie unter Frauen?)

Ihr Theo Trinker