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Zukunft schaffen!!! Eine richtige Forderung von Gewerkschaften, Parteien und Verbänden. Darum hat sich die Grauzone entschlossen, jungen Nachwuchsautoren Gelegenheit zu geben, sich an einer Einleitung für einen Artikel aus der Serie

DER PRAKTISCHE LEBENSHELFER - Erfolgreich Radiohören.

Vier angehende Journalisten haben sich nun am nachfolgenden Artikel versucht und Sie liebe Leser sind jetzt aufgerufen, zu entscheiden, wer am erfolgreichsten war und die passendeste Einleitung schrieb. Unter den Teilnehmer wird eine MC von SKATOON SYNDIKAT verlost. (Redaktions-und WB13-Mitgliedern sind von der Teilnahme genauso ausgeschlossen wie der Rechtsweg.)

Erste Einleitung

„Wer nicht lesen kann, muß hören!“. lautet ein altes,südtechjenisches Sprichwort. An diese Personengruppe sich zu wenden in diesem Lifestyle-Magazin wäre reichlich sinnlos und soll uns deshalb auch nicht weiter beschäftigen. Vielmehr möchte ich einem erlesenen Kreis hochqualifizierter, jungdynamischer Bildungselitärer Kurzweil und Hinweis bieten bei der Benutzung von Rundfunkempfängern (besser eigentlich vorher, nicht dabei).

Zweite Einleitung

Berlin, Hauptstadt der BRD, ist im weltweiten Vergleich die Stadt mit den meisten empfangbaren Rundfunkstationen, über 30 sollen es laut letzten Erhebungen sein. Dabei ist, aus der Tatsache folgend, daß sie „...auch nur von Menschen...“ betrieben werden, sehr viel Scheiße. Um Ihnen geneigter Leser aus ebenjener zu hefen,wurde dieser Artikel verfasst.

Dritte Einleitung

Sicher hat jeder von Ihnen seine eigenen Vorlieben bezüglich des Radiokonsums, was jedoch der wissenschaftlichen Erkenntnis widerspricht, daß alle Menschen gleich sind. Daraus schlußfolgernd erkennen wir, daß ein Radiosender ausreicht. Leider jedoch sind aufgrund manchesterkapitalistischer Theorien zur Spaltung der revolutionären Kräfte wie dem sogenannten „Individualisms“ die hörnotwendigen Sendungen auf verschiedene Sender verteilt und die Zeiträume dazwischen mit Werbung und anderem Unrat angefüllt. Darum soll also in jedem zukunftsorientierten Haushalt folgende Aufstellung nicht fehlen.

Vierte Einleitung

Radiohören kann man auf zweierlei Art: Erstens als geistlose, gefühl-und konsummanipulierende Hintergrundbeschallung. Dies nennt man im Fachjargon auch „Tapetenradio“. Zweitens als bewußter Akt der Bildung und Erbauung. Jenes nennt man im Fachjargon auch „hypersensulare Automanipulationsradiotherapie zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens“. Der effektvollen Nutzung des Radios nach den zweiten Art soll sich folgender Ariikel widmen, um dem zukunftsorienterten Leser dieser Zeitschrift diesen Weg der Restaurierung der Arbeitskraft und Bildung des eigenen Intellekts gangbar zumachen.

Hauptteil

Nach dem meist rauschreichen Wochenende steht den wenigsten Leuten am Montag der Sinn nach Ausgehen und Kulturbetrieb. Das ist auch gar nicht nötig.
Radio 1“ (95.8MHz) bietet dem kulturvollen Hörer montagabends nach dem Abendbrot und dem Abwasch um 22.°° Uhr eine Radiosendung , bei der man sich nur einen fetten Joint zu drehen, wenn dies erlaubt wäre, und diesen im weichen Sessel zu genießen bräuchte, um dabei der „Dubsolution“ zu lauschen und so den Tag angenehm ausklingen zu lassen.
„Musik von der Insel, wo immer die Sonne scheint!“ ist das regelmäßig wiederholte Motto von Sir „Admiral Tough“, ein Motto das konsequent und erfolgreich verfolgt wird.
„Die musikalischen Perlen all dessen , was in Jamaika und in von dortstammenden Musikstilen jemals aufgenommen wurde und wird ist in der Dubsolution zu hören. Geilste Raritäten von frühem Ska, lecker wummerde DrumandBass-Stücke, oft in deutscher Erstaufführung, bekiffter Reggae aller Generationen und nicht zu vergessen Dub, Dub und nochmals Dub-von der Insel scheint nur Sahne für die Ohren und den Bauch zu kommen, um direkt vom Admiral aufgelegt zu werden.“ , so in etwa könnte der Werbetext zu dieser Radiosendung lauten. Dieses neumodische an Freejazz erinnerde Drumm and Bass- Zeug ist zwar nicht unbedingt etwas für mich, aber die Dubsolution ist definitiv die einzigste Radiosendung in meinem Radio, in der der von mir so geliebt SKA gepflegt wird, und soll deshalb hier unbedingt an dein Herz gelegt werden. Ich weiß nicht, ob es Konzept oder Zufall, ist, aber ich hab immer den Eindruck das sich jede Woche einem Musikstil speziell gwidmet wird. Dies führt dazu, das manche Sendungen eher nichts für mich sind, während andere wiederum schon komplett mitgeschnitten wurden, bevor diese Funktion meiner HMK 100 den Geist aufgab.

„Dubsolution“ „Radio 1“ (95.8) montags 22°°

„Zag isch dirma, fätte Grufs, Alta...bufftschbuffbufftschschsch...Ya maaan ..maximum Respekt.....“. Die Moderatoren von KissFM sprechen vorbildliches Hochdeutsch im Vergleich zu Mr. Hab-den-Namen-vergessen von RADIO KANAKA INTERNATIONAL.
ya maaaan. Für diese Sendung zu werben, mit dem, weswegen ich sie so gern höre, mag mich in ein unschönes Licht stellen, aber dieses wirklich üble Deutsch des Moderators ist so dermaßen Neuköllnerisch, daß ich es so kraß gesprochen erst für eine Parodie hielt und mich halbtotlachen mußte. Als ich dann irgenwann Atla sagischdirrmaaayamaaan fääättäääGroooveeeess yaaman mitkriegte das es echt ist, war es mir schon fast wieder peinlich so geil gelacht zu haben. Um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich hab den Typ nicht ausgelacht, ich hab mich nur gefreut über so konsequente Bedienung eines Klischees, von dem ich nicht dachte, dass es so radikal existiert. Musikalisch wird Hiphop, Ragga und Verwandschaft über den Äther geschickt, in den Interviews geht es um die Musik (Logo!) und KANAK ATAK (türkische BlackPanther-Variante).

RADIO KANAKA SfB4-Multikulti (106,4) sonnabends 15°°-16°°

Am Schluß nur noch ein kleiner Hinweis auf eine Sendung, die den meisten vielleicht schon bekannnt, sein dürfte, aber trotzdem nicht unerwähnt bleiben soll, da sie zu meinem wöchentlichen Radiopensum gehört wie ein Vollrausch zum WB13.
Sonntag nachmittag zur Frühstückszeit (abwechslungsweise mal zur wahren- nicht wie dieses Sunraise-Frühstüxsradio bei Fritz, welches mir mittlerweile manchmal ganz schön auf den Sack geht!!!) kauen zwei Herren dem verkaterten Kopf das Ohr ab, dass man denkt könnte, die Grauzonen-Redaktöre hätten die Radio1-Studios überfallen (Jeder Leser sollte für sich selbst entscheiden, ob dass ein lobendes Prädikat ist). Grissemann und Stehrmann- zwei anzugtragende Sozialhilfempfäger mit jeweils mindestens 36 Semestern FU oder Berkley ohne Abschluß tragen Texte vor, bei denen meine Freundin behauptet, die würden zehn Wörter aus dem Duden picken und sich dann zwingen, daraus etwas Zusammenhängendes zu machen, daß einen pädagogischen Anspruch hat ( Stichwort: Volksbildung). Wobei ich zugeben muß, daß den Herren das passagenweise bedeutend besser gelingt, als den meisten Kollegen in diesem Heft (iss nich persönlich gemeint, Floyd,rk... 8-) !) .

Radio 1(siehe oben) Show Royal sonntags 16°°-18°°

ronny

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