Nun hat also Elton Ich-trage-das-häßlichste-Toupet-der-Welt John endlich die langersehnte 486695312te Version des Gershwin-Klassikers “Someone to watch over me” aufgenommen. Und das für einen Gershwin-Sampler, auf dem noch andere Pop-Fossilien wie zum Beispiel Lisa Stansfield, Sinead O’Connor und Robert Palmer zu ertragen sind. Als ob es also nicht schlimm genug wäre, daß letztgenannter “I got rythm” verhunzt, versaut mir Mr. Elton Ich-kann-eh-nicht-singen-also-versuch-ich’s-gleich-mit-jaulen John den letzten Spaß am alten George. Schade.
Da war ich doch letztens mit meinem Vater bei Chris Barber und mußte mitansehen, wie er und all die anderen Vertreter der Altersgruppe 45+ feuchte Augen kriegten und mehr oder weniger verstohlen mitwippten. Und so sehr ich auch Dixieland-Jazz nicht leiden kann, mit seinen quäkenden Klarinetten und dem ganzen “weißen” Scheiß, kann ich mir doch nicht den Respekt vor den alten Herrn auf der Bühne versagen, die, teilweise schon über sechzig, ein paar Solis hinlegen, daß einem die Ohren schlackern. Meine Fresse.
Hau
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